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1   Städtisches Zeughaus

Das städtische Zeughaus zur Zeit seiner Nutzung als Stadt- und Kantonsbibliothek, 1984.
Bildnachweis: Bibliothek Zug, Zuger Sammlung.

Ein Zeughaus, wie es in allen Schweizer Hauptorten eines gab, beherbergte grosses und kleines Zeug. Gemeint sind Kanonen oder Schusswaffen. Dies zeigt sich auch an der Bauweise dieses 1581 erbauten Zeughauses. Die Kanonen wurden im geräumigen Erdgeschoss gelagert, die leichteren Waffen in den beiden Obergeschossen, die über eine separate Treppe auf der Seite zum Kapuzinergässli hin erschlossen waren. Nach 1907 wurde das Zeughaus als Bibliothek umgebaut. Bis 1986 war darin die Stadtbibliothek untergebracht. Nach einer Gesamtrenovation beherbergte das Gebäude von 1990 bis 2019 das Bildungsdepartement und das Betreibungsamt der Stadt Zug.

1581Der Stadtrat von Zug verfügt den Bau eines Zeughauses.
1700Ein erstes Inventar ist überliefert.
1798Die eingelagerten Waffen müssen den Franzosen abgegeben werden.
1907–1910Es erfolgt der Umbau zur Bürger- und Gewerbebibliothek, später Stadtbibliothek.
1986Die Stadtbibliothek zieht an den Standort an der St.-Oswalds-Gasse 21.
1990Die Stadt Zug führt die Gesamtrenovation des Hauses durch.
1990 bis 2019Das ehemalige Zeughaus ist Sitz des Bildungsdepartements und des Betreibungsamts der Stadt Zug.

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